Home > Fortbildung > Säuglings- / -Kinder- und Jugendpsychotherapie
Das Curriculum berechtigt Teilnehmer*innen, die Bezeichnung „Weiterbildung in Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie entsprechend der Weiterbildungsbestimmungen des BMG“ zu führen. Seit dem 12.12.2017 ist das ABILE mit Bescheid des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen als Weiterbildungseinrichtung im Bereich Säuglings-, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie entsprechend der BMGF-Richtlinie für die psychotherapeutische Arbeit mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen sowie der BMGF-Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten anerkannt.
Der Lehrgang des ABILE in „Sinnzentrierter Säuglings- Kinder- und Jugendpsychotherapie“ stellt eine methodenspezifische Weiterbildung im Bereich der Säuglings- Kinder- und Jugendpsychotherapie dar, die die bereits erworbenen fachspezifischen Kompetenzen auf die psychotherapeutische Behandlung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen und deren Bezugspersonen erweitert und die Ausbildungsteilnehmer*innen umfassend qualifiziert. Auch Kolleg*innen aus anderen psychotherapeutischen Schulen (Fachspezifika) sind herzlich eingeladen, die Perspektiven auf das Kind/die Jugendlichen/den Jugendlichen, die Familie, das Bezugssystem und die Netzwerkpartner*innen (Kinder- und Jugendhilfe, Klinik, Sozialpädagogische Fachkräfte, Sozialarbeiter*innen, u.a.) zu ergänzen.
Die Sinnzentrierte Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie setzt sich eingehend mit dem Menschenbild (Haltungsverständnis) der Existenzanalyse und Logotherapie und ergänzend hierzu dem systemischen, behavioralen und tiefenpsychologischen Paradigma auseinander. Unterschiedliche Konzepte der Entwicklungspsychologie, der Logo-Trauma-Therapie, der Sozialpsychologie, der Pädagogik und der Neurologie bilden den Hintergrund für den Einsatz von Interventionstechniken in der Arbeit mit Säuglingen, Kindern und Jugendlichen und deren Bezugspersonen.
Dem Schwerpunkt der Stressregulationsstörungen (länger anhaltende traumatische Ereignissituationen/ICD 10: F431 resp. ICD 11: B642) im frühen Entwicklungsalter werden vor dem Hintergrund der Persönlichkeitsentwicklung des Säuglings, des Kindes, der Jugendlichen/des Jugendlichen und ebenso der Eltern besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Speziellen Einbezug erfährt das dissoziative Spektrum vor dem Logotherapeutischen Menschenbild. Hierbei wird differentialdiagnostisch vertieft auf Überlebens- und Kompensationsstrategien im Sinne von Traumafolgestörungen bei Kindern und Jugendlichen eingegangen.
Es wird darauf geachtet, dass die Teilnehmer*innen ein Verständnis für frühe Entwicklungsirritationen, systemische Bedingungen und kompensationsbedingte Störungsentwicklungen von Kindern, Jugendlichen und Bezugspersonen verstehen lernen. Diagnostisch darauf aufbauend sollen die Settinggestaltung und die Interventionsformen vermittelt und erarbeitet werden.
Neben den Kompensationsstrategien mit Substanzen und Verhaltenssüchten werden die Teilnehmer*innen vor allem mit Genese und Interventionsoptionen bei Internet- und Spielsucht, Substanzabhängigkeit und Essstörungen vertraut gemacht.
Vor dem Hintergrund eines vormals und gegenwärtig teilweise oft noch diagnostisch störungswertigen Kriteriums noch (ICD 10: F64 und F66) bei LGBT (lesbian, gay, bisexual und transgender) werden unterschiedliche Bereiche im gesellschaftlichen Kontext besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Leitgedanke dabei ist die Frage nach der gesellschaftlichen Normalität und der eigenen therapeutischen Haltung und der Paradigmengeschichte der Diagnostik vor dem Kultur-theoretischen Verständnis.
Die psychotherapeutische Diagnostik wird perspektivisch auf Einblicke in die klinisch-psychologische Testdiagnostik, die psychotherapeutische und die psychiatrische Diagnostik erweitert. Zudem werden Spezifika der Psychopharmakologie in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen erweitert vermittelt. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblick und praktischen Bezug zu Netzwerkorientiertem Arbeiten vor dem Hintergrund der psychotherapeutischen Verschwiegenheitspflicht zu Gunsten des Kindes/der Jugendlichen/des Jugendlichen.
Praktische auf das Kind/die Jugendliche/den Jugendlichen, das Familiensystem und das Netzwerksystem (Klinik, Sozialarbeiter*in, Sozialpädagog*in, u.a.) bezogenen Interventionsformen werden den Teilnehmer*innen nahegebracht, in dem diese auch zum persönlichen Erfahren eingeladen werden.
Teile des Unterrichts finden im Distance-Learning Modus und Hybrid-Modus statt. Der Einstieg ist nach einem positiven Screeninggespräch in den laufenden Lehrgang jederzeit möglich.
Psychotherapeut*innen in Ausbildung (i.A.u.S.) und Psychotherapeut*innen mit Eintragung in die Liste des BMGF.
Die persönliche Eignung und die Motivation der Interessenten*innen werden nach Überprüfung der formalen Kriterien in einem Aufnahmegespräch festgestellt.
Der Abschluss der Weiterbildung kann frühestens 1 Jahr nach Eintragung in die Psychotherapeut*innenliste des BMGF erfolgen (vgl. Richtlinie für Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie des BMGF).
Wir bitten um Verständnis, dass bei Rücktritt von der Anmeldung vor Anmeldeschluss eine Bearbeitungsgebühr von € 50,- einbehalten wird.
Wir bitten um Verständnis, dass bei Rücktritt von der Anmeldung vor Anmeldeschluss eine Bearbeitungsgebühr von € 50,- einbehalten wird.
Wir bitten um Verständnis, dass bei Rücktritt von der Anmeldung vor Anmeldeschluss eine Bearbeitungsgebühr von € 50,- einbehalten wird.
Lehrtherapeutin
Studium der Pädagogik und Psychologie, Primarschullehrerin, Reformschullehrerin, Kindergartenpädagogin, Psychotherapeutin, Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Traumatherapie, Supervision und Organisationsberatung
Tel.: 0664/4619 551, E-Mail: Mayer.Michaela@gmx.at
Weiterbildungstherapeut
Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Arzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapeut mit der fachspezifischen Ausrichtung in „Existenzanalyse und Logotherapie“, Spezialisierung im Bereich “Bindungsrelevante Störungen der strukturellen Kohärenz“ und methodische Umsetzung im Rahmen einer Behandlungsstation, welche schwerpunktmäßig auf die Therapie von Patienten*innen mit komplexer posttraumatischer Belastungsstörung ausgerichtet ist, Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Vorstand und Lehrtherapeut des ABILE, an der Konzeptentwicklung der Logo-Trauma-Therapie mitbeteiligt, Lehrbeauftragter der Donau- Universität Krems
WeiterbildungstherapeutIn
Psychotherapeutin in der methodenspezifischen Ausrichtung „Existenzanalyse und Logotherapie“, Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Diplomierte Säuglings- und Kinderkrankenpflegerin, langjährige Arbeit mit Jugendlichen, Eltern und Netzwerkpartner*innen, Arbeit mit krebserkrankten Kindern und deren Angehörigen (St. Anna Kinderspital)
WeiterbildungstherapeutIn
Studium der Soziologe, Master in General Management, Psychotherapeut in der methodenspezifischen Ausrichtung „Existenzanalyse und Logotherapie“, Expertise in der interkulturellen Arbeit mit Organisationen, Familien und Menschen
WeiterbildungstherapeutIn
Psychotherapeutin in der methodenspezifischen Ausrichtung „Existenzanalyse und Logotherapie“, Studium der Psychotherapiewissenschaften, Sozialpädagogin, Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie
WeiterbildungstherapeutIn
Philosoph, Jurist, Autor, Unternehmensberater, Autor, Psychotherapeut
WeiterbildungstherapeutIn
Klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin in der methodenspezifischen Ausrichtung „Existenzanalyse und Logotherapie“, Säuglings-, Kinder- und Jugendlichentherapie
WeiterbildungstherapeutIn
Studium der Pädagogik und Psychologie, Elementarpädagogin, Primarschullehrerin, Supervisorin und Organisationsberaterin, Psychotherapeutin, Vorstand und Lehrtherapeutin des ABILE in der methodenspezifischen Ausrichtung „Existenzanalyse und Logotherapie“, Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie, Lehrbeauftragte der Donau-Universität Krems, der FH OÖ, der PH OÖ, FH für Gesundheit OÖ, der Sigmund Freud Universität, der Johannes Kepler Universität
WeiterbildungstherapeutIn
Studium der sozialen Arbeit (Klinische Sozialarbeit, Sozialarbeit im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe OÖ), Psychotherapeut in der methodenspezifischen Ausrichtung „Existenzanalyse und Logotherapie“, Säuglings-, Kinder- und Jugendpsychotherapie, langjährige Arbeit mit Jugendlichen und Eltern mit Substanzgebundenen Süchten, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Internet- und Spielsucht
WeiterbildungstherapeutIn
ABILE – Ausbildungsinstitut
Bahnhofstrasse 3, A – 3390 Melk
Tel: 0660/70 01 505
E-Mail: abileinstitut@aon.at